Agypten Ubersetzen: Fremde Schrift ALS Imaginationsraum Europaischer Kulturen (en Alemán)

Wolkenhauer, Anja ; Helmrath, Johannes · Harrassowitz

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Solange Kultur in den Grenzen Europas definiert wurde war Agypten das grosse Fremde und zugleich Verheissung einer 'anderen Antike'. Die andauernde Faszination fand ihren sichtbarsten Ausdruck in der Aufstellung agyptischer Obelisken in Rom und anderen Stadten Europas, erstreckte sich aber ebenso auf die agyptischen Hieroglyphen. Als uralte Ideenschrift fanden diese Eingang in mnemohistorische Konzepte von Alter und Wissen und legten dort eine agyptisierende, zugleich aber auch platonisch-ideale Spur. In der fruhneuzeitlichen Imaginationsgeschichte Agyptens konkretisierte sich die Annahme, dass diese Piktogramme arkanes Wissen, vielleicht sogar Residuen der adamitischen Ursprache transportierten. Sie wurden als machtige Symbole u.a. in Impresen und Emblemen transformatorisch aktualisiert und von Alchemisten mitbedacht, beeinflussten sprachwissenschaftliche Uberlegungen und wirkten sogar weit uber die Grenzen Europas hinaus, indem sie den Umgang mit anderen, nichteuropaischen Schriftsystemen pragten. Dieser Band untersucht in neun Einzelstudien die Wirkungs- und Imaginationsgeschichte Agyptens, besonders seiner Hieroglyphen, von der griechisch-romischen Antike bis in das 17. Jahrhundert.

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